Objective-C

Objective-C
Erscheinungsjahr: 1984
Designer: Brad Cox
Entwickler: Brad Cox, Tom Love
Aktuelle Version 2.0[1]
Typisierung: stark, statisch, explizit, dynamisch
Beeinflusst von: Smalltalk, C
Beeinflusste: Swift
Betriebssystem: NeXTSTEP/OPENSTEP; macOS/iOS; alle, die GNUstep verwenden
Developer documentation

Objective-C, auch kurz ObjC genannt, erweitert die Programmiersprache C um Sprachmittel zur objektorientierten Programmierung. Objective-C ist eine echte Obermenge von C, das bedeutet, dass jedes C-Programm mit einem Objective-C-Compiler kompiliert werden kann. Objective-C ist die primäre Sprache von Cocoa (macOS) und GNUstep.

Die Syntax und Konzeption der objektorientierten Erweiterungen ist an Smalltalk angelehnt und von der gewöhnlichen prozeduralen C-Syntax strikt getrennt. Diese Trennung erlaubt es, dasselbe Erweiterungskonzept auf andere imperative Sprachen anzuwenden; so gibt es etwa Objective Pascal und Objective-J. Objective-C++ erlaubt teilweise die Mischung von Objective-C mit C++-Code mit dem Ziel, älteren Code verwenden zu können.

Unter den im TIOBE-Index erfassten Sprachen konnte Objective-C in den Jahren 2011 und 2012 den größten Zuwachs verzeichnen und erhielt deshalb zweimal in Folge den Titel Sprache des Jahres.[2][3]

  1. developer.apple.com. (abgerufen am 2. September 2019).
  2. Alexander Neumann: Objective-C zur Sprache des Jahres gekürt. heise online, 9. Januar 2012, abgerufen am 21. Januar 2012.
  3. Heise Zeitschriften Verlag: Objective-C ist TIOBEs Programmiersprache des Jahres 2012. 7. Jan. 2013 (abgerufen am 12. Feb. 2013)

Objective-C

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