Ethen |
Cyclohexen, ein Cycloolefin |
1,4-Pentadien, ein Dien |
2-Methyl-2-buten, ein Isoolefin |
1-Penten, ein α-Olefin |
Olefine ist ein besonders in der petrochemischen Industrie verwendeter Oberbegriff für alle acyclischen und cyclischen Kohlenwasserstoffe mit einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen. Ausgenommen davon sind aromatische Verbindungen. Als Olefine gelten alle Alkene, Cycloalkene und Polyene.[1] Aus Olefinen lässt sich durch Polymerisation, Alkylierung von Paraffinen, substituierende oder addierende Chlorierung, durch Hydratisierung, durch Addition von Schwefelwasserstoff, durch die Addition von Aldehyden mittels Prins-Reaktion, durch die Reppe-Chemie, über die Hydroformylierung, die Alkylierung von Aromaten und viele andere Reaktionen eine breite Palette von Folgeprodukten wie Polyolefine, Alkohole, Mercaptane, Carbonsäuren, Aldehyde und andere herstellen.
Die Bezeichnung „Olefine“ leitet sich angeblich vom französischen Ausdruck „gaz oléfiant“, ölbildendes Gas, ab, der dem 1669[2] entdeckten Ethen zugedacht wurde, weil aus der Reaktion von Ethen und Chlor „öliges“ 1,2-Dichlorethan entsteht.[3]