Osbornit | |
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Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Obn[1] |
Chemische Formel | TiN[2] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Elemente (einschließlich natürliche Legierungen, intermetallische Verbindungen, Carbide, Nitride, Phosphide und Silicide) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
I/A.10 I/A.10-010 1.BC.15 01.01.19.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse; Symbol | hexakisoktaedrisch; 4/m32/m |
Raumgruppe | Fm3m (Nr. 225) |
Gitterparameter | a = 4,24 Å[2] |
Formeleinheiten | Z = 4[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 8 bis 9[3] (VHN20 = 1372[4]) |
Dichte (g/cm3) | berechnet: [5,38][4] |
Spaltbarkeit | Bitte ergänzen |
Bruch; Tenazität | spröde[5] |
Farbe | goldgelb |
Strichfarbe | nicht definiert |
Transparenz | undurchsichtig |
Glanz | Metallglanz |
Osbornit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Elemente (einschließlich natürliche Legierungen, intermetallische Verbindungen, Carbide, Nitride, Phosphide und Silicide)“ mit der chemischen Zusammensetzung TiN[2] und ist damit chemisch gesehen Titannitrid.
Osbornit kristallisiert im kubischen Kristallsystem, konnte jedoch bisher nur in Form von mikroskopisch kleinen, oktaedrischen Kristallen bis etwa 0,1 mm Größe entdeckt werden. Das Mineral ist in jeder Form undurchsichtig (opak) und zeigt auf den Oberflächen der goldgelben Kristalle einen starken Metallglanz.
Osbornit ist ein typisches Meteoritenmineral, von dem bisher (Stand 2017) nur zwei rein irdische Fundorte bekannt sind.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.