Ossicon

Rothschild-Giraffe (Giraffa camelopardalis rothschildi) mit Ossiconen (ein größeres und kleineres Paar und ein einzelnes mittig)
Okapi (Okapia johnstoni) mit Ossiconen
Schädel eines Giraffenbullen mit Ossiconen, die Hörner sind mit dem Schädel verwachsen
Neugeborene Giraffe mit zwei schwarzen Haarbüscheln über den Knorpelansätzen

Ossicon (auch Ossiconus,[1] Ossikon,[2] Stirnzapfen[3] und Hornzapfen) wird das permanente Horn bei den Giraffen (Giraffa) und beim Okapi (Okapia) sowie bei ihren ausgestorbenen Vorfahren genannt. Es ist ein hautbedeckter Knochenauswuchs auf dem Schädel,[4] der als in der Haut angelegter Knorpelansatz sich später in paarige oder unpaarige Hörner umwandelt (bei der Rothschild-Giraffe fünf Hörner, eines mittig auf der Stirn).

Bei den Giraffen tragen beide Geschlechter die Hörner, während bei den Okapis nur die Männchen welche haben. Nur bei den Okapis sind die Hornspitzen frei von Haut.

  1. Helmuth Zapfe: Die Fauna der miozänen Spaltenfüllung von Neudorf an der March (Slowakei). Palaeomerycidae. - PDF Free Download. 1993, S. 92, abgerufen am 4. Juni 2022 (deutsch).
  2. Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie. Referate: Kristallographie, Mineralogie. I. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung, 1934, S. 169 (Ossikonen von Samotherium und Palaeotragus).
  3. Wilfried Westheide, Gunde Rieger: Spezielle Zoologie. Teil 2: Wirbel- oder Schädeltiere. Springer-Verlag, 2009, ISBN 978-3-8274-2220-0, S. 634, 650, 710.
  4. Milton Hildebrand, George Goslow: Vergleichende und funktionelle Anatomie der Wirbeltiere. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-18951-7, S. 683.

Ossicon

Dodaje.pl - Ogłoszenia lokalne