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Panke

Panke
Der Lauf der Panke im Schlosspark Buch

Der Lauf der Panke im Schlosspark Buch

Daten
Gewässerkennzahl DE: 58294
Lage Brandenburg, Berlin, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Spree → Havel → Elbe → Nordsee
Quellgebiet NO von Bernau
52° 41′ 25″ N, 13° 36′ 31″ O
Quellhöhe 69 m ü. NN
Mündung Vorbecken
52° 32′ 13″ N, 13° 22′ 3″ O
Mündungshöhe 36 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 33 m
Sohlgefälle 1,1 ‰
Länge 29 km[2]
Einzugsgebiet 201 km²[3]
Abfluss am Pegel Kühnemannstraße[4]
AEo: 252 km²
Lage: 3,8 km oberhalb der Mündung
NNQ (16.10.1999)
MNQ 1986–1999
MQ 1986–1999
Mq 1986–1999
MHQ 1986–1999
HHQ (29.06.1988)
1 l/s
63 l/s
504 l/s
2 l/(s km²)
7,18 m³/s
12,7 m³/s
Großstädte Berlin
Mittelstädte Bernau
Gemeinden Panketal
Einwohner im Einzugsgebiet 450.000
Der Lauf[5] der Panke von Bernau nach Berlin-Mitte
(blau: Panke, hellblau: alter Mündungsarm, rot: Bahnlinien,
grün: S-Bahnhöfe, gelb: Fernstraßen, orange: Autobahn)

Die Panke ist ein kleines bis mittelgroßes, auf dem Barnim in Bernau entspringendes Fließgewässer, das in Berlin in die Spree mündet.[2] Sie hat eine Länge von 29 Kilometern, von denen sich 20,2 Kilometer auf Berliner Stadtgebiet befinden. Damit ist die Panke nach der Spree und der Havel der drittlängste Fluss auf dem Berliner Stadtgebiet.[6] Oberhalb von Berlin-Blankenburg ist sie ein Sandgeprägter Tieflandbach[7] und unterhalb davon ein kleines Niederungsfließgewässer. Das Einzugsgebiet beträgt 198,3 km², etwa ein Viertel davon (46,8 km²) in Berlin.[8] Nach ihr sind die anrainende Gemeinde Panketal und in Berlin der Ortsteil Pankow benannt.

Die Laufrichtung von Nordost nach Südwest folgt weitgehend einer glazialen Rinne. Während der Zeit der Rieselfeldwirtschaft von 1870 bis 1980 wurde sie als Abfluss der gerieselten Wässer genutzt. Aus der Panke, die als ehemals strudelnder Fluss deutbar ist, wurde seit dem Ende des 19. Jahrhunderts durch zunehmende Besiedlungsdichte in und um Berlin und den daraus folgenden Zulauf ungereinigter Abwässer aus Industrie und Gewerbe die „Stinkepanke“. Die Rückbesinnung auf Natur und Lebensqualität für die Anwohner in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts änderte die Einstellung zum Fluss. Das Ufer entlang des Pankewanderweges wurde parkartig umgestaltet. Der Oberlauf führt Quellwasser, während der Unterlauf seit 2015 zum Großteil gereinigtes Abwasser ableitet.[9] Die Wiederherstellung von Mäandrierungen an einigen Stellen im Oberlauf der Panke ist geplant.

Beim Bau der Berliner Mauer wurde der Weiterlauf des etwa 2,5 km langen alten Mündungsarms durch Ost-Berlin bis zur Mündung in die Spree versperrt. Das Wasser der Panke floss seitdem vollständig durch den etwa 250 m hinter der Mauer im West-Berliner Ortsteil Gesundbrunnen von der Panke abzweigenden Schönhauser Graben und beim Nordhafen in den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal. Die Neu- und Wiedergestaltung des alten Mündungsarms als Teil der Berliner Bemühungen um Natur in der Stadt wurde seit etwa 2010 geplant und im Mai 2021 fertiggestellt.[10]

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Berlin10000.
  2. a b Panke 2015 (PDF; 1,4 MB) abgerufen am 29. Juli 2010.
  3. Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: Wasseradern – Panke abgerufen am 8. Mai 2020.
  4. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil II 1999 Landesumweltamt Brandenburg, S. 141, abgerufen am 7. März 2021, Auf: lugv.brandenburg.de (PDF, deutsch).
  5. Lauf der Panke. wikimap.toolforge.org
  6. Die längsten Flüsse in Berlin. In: Berliner Morgenpost. 28. Juni 2002, abgerufen am 8. Dezember 2019.
  7. Panke oberhalb Verteilerbauwerk (Fließgewässer – Kennung: DE_RW_DEBE_58294_2), Panke unterhalb Verteilerbauwerk (Fließgewässer – Kennung: DE_RW_DEBE_58294_1) Wasserkörpersteckbriefe Oberflächenwasserkörper des 2. Bewirtschaftungsplans nach Wasserrahmenrichtlinie
  8. Bestandsaufnahme. (PDF; 1,9 MB) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, S. 10
  9. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Hydr.Processes.
  10. Grünzug am alten Mündungsarm. In: Grün Berlin. Abgerufen am 11. Juli 2021.

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