Pieschen

Pieschen
Landeshauptstadt Dresden
Koordinaten: 51° 5′ N, 13° 43′ OKoordinaten: 51° 4′ 40″ N, 13° 43′ 2″ O
Höhe: 112 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Juli 1897
Postleitzahl: 01129
Vorwahl: 0351
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Karte
Lage der Gemarkung Pieschen in Dresden
Rathaus von Pieschen; erbaut von Schilling & Graebner 1890/91 im Stil der Neorenaissance
Ehemalige Eschebach-Werke
Pestalozzi-Gymnasium, Architekt: Hans Erlwein
Katholische Kirche St. Josef
Evangelische Markuskirche

Der Dresdner Stadtteil Pieschen [ˈpiːʃən] liegt rechts der Elbe im Nordwesten der Stadt, im gleichnamigen Stadtbezirk Pieschen. Die Gemarkung Pieschen wurde auf die statistischen Stadtteile Pieschen-Süd und Pieschen-Nord/Trachenberge aufgeteilt.

Die erste urkundliche Erwähnung des sorbischen Dorfes Pesczen (= Sandgegend) geht auf das Jahr 1292 zurück. Überreste des als Gassendorf angelegten Ortes sind heute nur noch auf der Robert-Matzke-Straße und in Altpieschen zu sehen.

Das ursprüngliche Fischerdorf erlebte mit der ersten deutschen Fernbahnlinie (1839) und dem 1859 fertiggestellten Hafen einen wirtschaftlichen Aufschwung. Ab 1860 entwickelte sich Pieschen zu einem Arbeiterwohnviertel. Es entstanden Straßenzüge in geschlossener Bauweise mit dreistöckigen Häusern und Hinterhöfen.

Seit 1890 ist nicht mehr Altpieschen, sondern die Bürgerstraße samt ihren Seitenstraßen Zentrum des Stadtteils. Entlang der Bürgerstraße und der Oschatzer Straße finden sich einige Geschäfte des täglichen Bedarfs. 1897 wurde Pieschen als einer der ersten Orte nach Dresden eingemeindet.

Nach der Sanierung vieler Gebäude entwickelte sich Pieschen in den letzten Jahren zu einem vor allem bei jungen Leuten beliebten Wohnviertel. Es entstanden auch neue Einkaufsmöglichkeiten wie das Elbcenter und die Mälzerei.


Pieschen

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