Pigeonit | |
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Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1988 s.p.[1] |
IMA-Symbol |
Pgt[2] |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Kettensilikate und Bandsilikate |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/D.01a VIII/F.01-040 9.DA.10 65.01.01.04 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | monoklin |
Kristallklasse; Symbol | monoklin-prismatisch; 2/m[5] |
Raumgruppe | P21/c (Nr. 14)[3] |
Gitterparameter | a = 9,71 Å; b = 8,95 Å; c = 5,25 Å β = 108,6°[3] |
Formeleinheiten | Z = 4[3] |
Zwillingsbildung | häufig nach {100} oder {001}[6] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6[6] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,17 bis 3,46; berechnet: [3,53][6] |
Spaltbarkeit | gut entlang {110}[6] |
Bruch; Tenazität | uneben |
Farbe | braun, grünlichbraun, schwarz |
Strichfarbe | grauweiß[4] |
Transparenz | durchscheinend |
Glanz | Glasglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,683 bis 1,722[7] nβ = 1,684 bis 1,722[7] nγ = 1,704 bis 1,752[7] |
Doppelbrechung | δ = 0,021 bis 0,030[7] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Pigeonit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der vereinfachten Zusammensetzung (Mg,Fe,Ca)2[Si2O6].[3] Die in den runden Klammern angegebenen Elemente Magnesium, Eisen und Calcium können sich dabei in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals.
Pigeonit kristallisiert mit monokliner Symmetrie und entwickelt prismatische, bis zu einem Zentimeter große, durchscheinende Kristalle mit einem glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen. Meist findet er sich allerdings in Form glanzloser (matter), körniger bis derber Mineral-Aggregate. Das Mineral ist im Allgemeinen von brauner, grünlichbrauner oder schwarzer Farbe, kann in dünnen Schichten aber auch farblos oder hellgelblichgrün bis bräunlichgrün erscheinen. Seine Strichfarbe ist dagegen immer grauweiß.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.