Posthumanismus ist eine Philosophie, die darauf ausgerichtet ist, traditionelle Konzeptionen des Menschseins zu überwinden. Das Konzept des „Posthumanen“ – eine Überwindung des gegenwärtigen menschlichen Stadiums. Der Posthumanismus teilt einige Konzepte und Überlegungen mit der Denkrichtung des Transhumanismus[1], grenzt sich in seiner kritischen Ausprägung laut Rosi Braidotti aber auch vehement von dessen „hyperhumanistischem“ Menschenbild ab.[2] Als solcher müsse er „die Ausschlüsse und Asymmetrien herausarbeiten, die mit spezifischen materiell-diskursiven Konstitutionsprozessen einhergehen.“[3]