Pseudobrookit | |
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Pseudobrookit-Kristall in deutlich orthorhombischer Ausbildung und typischer Streifung auf der linken Seite Größe: 0,8 mm | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1988 s.p.[1] |
IMA-Symbol |
Pbrk[2] |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Oxide und Hydroxide |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
IV/C.11 IV/C.24-020[4] 4.CB.15 07.07.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse; Symbol | orthorhombisch-dipyramidal; 2/m2/m2/m[5] |
Raumgruppe | Bbmm (Nr. 63, Stellung 5)[3] |
Gitterparameter | a = 9,77 Å; b = 9,95 Å; c = 3,72 Å[3] |
Formeleinheiten | Z = 4[3] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 6[6] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,33 bis 4,39; berechnet: 4,39[6] |
Spaltbarkeit | deutlich nach {102}[6] |
Bruch; Tenazität | uneben bis schwach muschelig[6] |
Farbe | dunkelrötlichbraun, bräunlichschwarz, schwarz[6] |
Strichfarbe | rötlichbraun bis ockergelb[6] |
Transparenz | undurchsichtig, durchscheinend in dünnen Schichten[6] |
Glanz | Diamantglanz, Metallglanz, irisierend anlaufend; auf Bruchflächen Fettglanz |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 2,350 bis 2,380[7] nβ = 2,360 bis 2,390[7] nγ = 2,380 bis 2,420[7] |
Doppelbrechung | δ = 0,030 bis 0,040[7] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 50° (gemessen); 80° (berechnet)[7] |
Pseudobrookit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der chemischen Zusammensetzung (Fe3+2Ti)O5[1] und damit chemisch gesehen ein Eisen-Titan-Oxid.
Pseudobrookit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem und entwickelt kurz- bis langprismatige Kristalle bis etwa 7 cm Länge, die senkrecht zur b-Achse [010] gestreckt und gestreift sind. Oft treten die Kristalle auch zu büscheligen, garbenförmigen oder radialstrahligen Mineral-Aggregaten zusammen. Die im Allgemeinen undurchsichtigen und nur in dünnen Schichten durchscheinenden Kristalle sind von dunkelrötlichbrauner bis bräunlichschwarzer Farbe mit einem diamantähnlichen bis metallischen Glanz auf den Oberflächen. Durch Verwitterung können die Kristallflächen auch irisierend anlaufen.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.