Psychedelikum

Als Psychedelika werden halluzinogen wirksame psychotrope Substanzen bezeichnet, die in höheren Dosierungen einen psychedelischen Rauschzustand (umgangssprachlich „Trip“) auslösen können. Bekannte und verbreitet genutzte Psychedelika sind LSD, mescalinhaltige Kakteen (Peyote, Echinopsis pachanoi usw.), psilocybinhaltige Pilze und Dimethyltryptamin-haltige Zubereitungen (Ayahuasca, Yopo usw.)

Auch wird Ketamin, obwohl primär ein Dissoziativum bei „nichtklassischer“ Rezeptorwirkung, aufgrund der subjektiven Effekte bei kompletter Dissoziation („K-Hole“) manchmal als Psychedelikum bezeichnet.[1][2][3]

Ein physisches Abhängigkeitspotenzial ist nach heutigem Wissensstand für Halluzinogene nicht beschrieben.[4][5][6]

  1. Richard K. Ries, Shannon C. Miller, David A. Fiellin: Principles of Addiction Medicine In: M – Medicine Series. Lippincott Williams & Wilkins, 2009. ISBN 978-0-7817-7477-2. S. 231ff.
  2. Jan Dirk Blom: A Dictionary of Hallucinations. Springer Science & Business Media, 2009. ISBN 978-1-4419-1223-7. S. 148f.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen PMID26841800.
  4. Nichols: Hallucinogens. In: Pharmacology & Therapeutics. 101. Jahrgang, Nr. 2, Februar 2004, S. 131–181, doi:10.1016/j.pharmthera.2003.11.002, PMID 14761703. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  5. „Wie bei anderen Halluzinogenen auch kommt es zu keiner Abhängigkeit.“ In: Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA): Drug profiles, Lysergid (LSD)
  6. Alexander Glahn, Thomas Hillemacher, Stefan Bleich: Psychische und Verhaltensstörung durch Kokain, Amphetamine, Ecstasy und Halluzinogene. In: PSYCH up2date. 9, 2015, S. 197, doi:10.1055/s-0041-102271.

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