Strukturformel
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Allgemeines
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Name
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Quecksilber(IV)-fluorid
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Andere Namen
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Summenformel
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HgF4
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Externe Identifikatoren/Datenbanken
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Eigenschaften
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Molare Masse
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276,58 g·mol−1
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Sicherheitshinweise
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).
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Quecksilber(IV)-fluorid ist die erste Quecksilber-Verbindung mit der Oxidationszahl +4, von der berichtet wurde. Quecksilber hat wie die anderen Elemente aus der Zinkgruppe (Cadmium und Zink) eine Elektronenkonfiguration von s2d10 und geht normalerweise nur Bindungen mit seinem 6s-Orbital ein. Daher erreicht Quecksilber normalerweise höchstens die Oxidationszahl +2.[3] Über die Existenz von HgF4 wurde erstmals nach Experimenten im Jahr 2007 berichtet, jedoch ist die Existenz weiterhin umstritten; bei im Jahr 2008 durchgeführten Experimenten gelang es nicht, die Verbindung herzustellen.[4]
- ↑ Eintrag zu Quecksilberverbindungen, anorganisch in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 29. Dezember 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag inorganic compounds of mercury with the exception of mercuric sulphide and those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 29. Dezember 2024. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Martin Kaupp, Hans Georg von Schnering: Molekulares Quecksilber(IV)-fluorid, HgF4: eine ab-initio-Untersuchung. In: Angew. Chem. Band 105, Nr. 6. VCH, Weinheim 1993, S. 952–954 (uni-wuerzburg.de [PDF]).
- ↑ Is mercury a transition metal? (Memento vom 12. Oktober 2016 im Internet Archive)