Eine Quellenangabe ist in einer Veröffentlichung der Verweis auf eine Informationsquelle, auf die zurückgegriffen wurde, beispielsweise ein Buch, ein Zeitungsartikel oder eine Webseite. Die Quellenangabe wird entweder direkt am Objekt (Artikel, Bericht, Foto, Zeichnung, Zitat) gemacht oder in einem gesonderten Quellen- oder Literaturverzeichnis angegeben. In Ton- oder Filmmaterial können die Quellen im Nachspann angesagt oder angezeigt werden. Als Quellen können alle Dinge mit Informationsgehalt dienen, wie z. B. Fotos, Statistiken, Zeichnungen, Tonaufzeichnungen, Bildaufzeichnungen, Artikel in Zeitungen, Magazinen oder Zeitschriften. Die Angabe einer Quelle 'beweist' nicht, dass die Information richtig ist, sondern verweist nur auf die Herkunft der Information. Weil eine solche Offenlegung zur Transparenz der Wissensproduktion und -präsentation beiträgt, gelten solche Belege als Qualitätsmerkmal. Daher sind diese im wissenschaftlichen Diskurs obligatorisch. Andere Wissenschaftler, Kommilitonen oder auch Mitschüler bzw. Lehrer haben so die Möglichkeit, die Herkunft der Informationen und ihre Verlässlichkeit zu überprüfen. Die Geschichtswissenschaft verwendet einen besonderen Quellenbegriff, der Quellen von Sekundärliteratur unterscheidet.
Ein Zitierstil regelt die Art und Weise, wie Quellenangaben gemacht werden.
Erfolgt die Quellenangabe direkt am Objekt, so steht sie meistens in Klammern. Zum Beispiel:
Im Internet kann man die Quellenangabe auch per Link anbringen. Zum Beispiel: