Riesengoldmull

Riesengoldmull

Riesengoldmull (Chrysospalax trevelyani), Präparat

Systematik
Überordnung: Afrotheria
ohne Rang: Afroinsectiphilia
Ordnung: Tenrekartige (Afrosoricida)
Familie: Goldmulle (Chrysochloridae)
Gattung: Riesengoldmulle (Chrysospalax)
Art: Riesengoldmull
Wissenschaftlicher Name
Chrysospalax trevelyani
(Günther, 1875)

Der Riesengoldmull (Chrysospalax trevelyani) ist eine Säugetierart aus der Familie der Goldmulle (Chrysochloridae) und stellt deren größten Vertreter dar. Er kommt endemisch im südlichen Afrika vor und bewohnt dort weiche Böden in Berg- und Küstenwäldern in der südafrikanischen Provinz Ostkap. Die Tiere sind mit einem spindelförmigen Körper, äußerlich nicht sichtbaren Ohren und Schwanz sowie kräftigen, zu Grabwerkzeugen umgestalteten Vordergliedmaßen gut an eine unterirdische Lebensweise angepasst. Sie graben kurze Tunnel, die durch oberirdische Wege miteinander verbunden sind. Im Vergleich zu anderen Goldmullen verbringen die Tiere mehr Zeit an der Erdoberfläche. Ihre Hauptnahrung, die sie zumeist nachts suchen, besteht aus Wirbellosen wie Regenwürmern und Tausendfüßern. Über die Fortpflanzung des Riesengoldmulls ist nur wenig bekannt. Die Art wurde 1875 wissenschaftlich eingeführt. Das Verbreitungsgebiet ist stark von Waldzerstörung beeinträchtigt. Der Riesengoldmull kommt dort heute nur noch an weniger als einem Dutzend Lokalitäten vor. Sein Bestand wird dadurch als stark gefährdet eingestuft.


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