Sachsen-Weimar-Eisenach

Sachsen-Weimar-Eisenach
Wappen Flagge
Wappen Flagge1813–1897

Flagge 1897–1918

Lage im Deutschen Reich
Landeshauptstadt Weimar
Regierungsform Monarchie
Staatsoberhaupt Großherzog
Dynastie Ernestiner
Bestehen 17411918
Fläche 3610 km²
Einwohner 417.149 (1910)
Bevölkerungsdichte 116 Einwohner/km²
Entstanden aus Sachsen-Weimar; Sachsen-Eisenach
Aufgegangen in Freistaat Sachsen-Weimar-Eisenach
Stimmen im Bundesrat 1 Stimme
Kfz-Kennzeichen S
Karte
Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach
Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach
Revers eines Vereinsthalers Großherzogs Carl Alexander, 1858

Sachsen-Weimar-Eisenach war ein ernestinisches Herzogtum im heutigen Thüringen und ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches. Es entstand 1741 als Personalunion, als das Herzogtum Sachsen-Eisenach an das Haus Sachsen-Weimar fiel. 1809 wurden Sachsen-Eisenach und Sachsen-Weimar unter Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach per Verfassung auch staatsrechtlich (Realunion) zum Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach vereinigt. Die Hauptstadt war Weimar.

Auf dem Wiener Kongress erlangte das Herzogtum 1815 den Status eines Großherzogtums. Es wurde 1867 Bundesstaat des Norddeutschen Bundes und ab 1871 des Deutschen Reichs; ab 1903 bezeichnete es sich als Großherzogtum Sachsen.[1][2]

  1. Ulrich Hess: Geschichte Thüringens 1866 bis 1914. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1991, ISBN 3-7400-0077-5, S. 454
  2. Reinhard Jonscher, Willy Schilling: Kleine Thüringische Geschichte, Jenzig-Verlag Köhler, Jena 1995, ISBN 3-910141-17-X, Seite 196

Sachsen-Weimar-Eisenach

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