Klassifikation nach ICD-10 | |
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G47.3 | Schlafapnoe |
G47.30 | Zentrales Schlafapnoe-Syndrom |
G47.31 | Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom |
G47.38 | Sonstige Schlafapnoe |
G47.39 | Schlafapnoe, nicht näher bezeichnet |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Das Schlafapnoe-Syndrom (SAS) Schlafes wiederholt Atmungsstörungen mit Hypopnoe (Minderbelüftung der Lunge bzw. alveoläre Hypoventilation) und/oder Apnoe (kurzfristiger Atemstillstand) auftreten.[1] Das Schlafapnoesyndrom führt zu Schlafstörungen, einer damit als Leitsymptom einhergehenden Tagesmüdigkeit bis hin zum Einschlafzwang (Sekundenschlaf) und weiteren Symptomen und Begleiterkrankungen.
ist ein Beschwerdebild, bei dem während desDie kurzfristigen Atemstillstände wiederholter Apnoe führen zu einer verringerten Sauerstoffversorgung bei gleichzeitigem Anstieg des Kohlendioxidgehalts des Blutes und in deren Folge zu wiederholten Weckreaktionen. Diese Alarmreaktionen des Körpers führen jedoch meistens nicht zu einem bewussten Aufwachen, sondern lediglich zu erhöhten Körperfunktionen, beispielsweise beschleunigtem Puls und wiederholter Ausschüttung von Stresshormonen. Hierdurch wird die normale Schlafphasenabfolge gestört, sodass die Erholungs- und Regenerationsfunktion des Nachtschlafes teils erheblich gemindert wird. Da diese Reaktionen noch im Schlafzustand ablaufen, werden sie von den Betroffenen meist nicht bewusst wahrgenommen und nicht erinnert.
In der Schlafmedizin zählen die verschiedenen Formen des Schlafapnoe-Syndroms nach dem Klassifikationssystem für Schlafstörungen (International Classification of Sleep Disorders (ICSD)) zu den „Schlafbezogenen Atmungsstörungen“.[2]
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