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Schuttstrom

Ablagerungen eines Schuttstroms eines Zubringers des Arc in Savoyen, Frankreich

Ein Schuttstrom, Trümmerstrom oder Blockstrom,[1] im geologischen Fachgebrauch auch mit dem englischen Wort debris flow bezeichnet, ist eine Massenbewegung, bei der Gerölle, Steine und Felsblöcke, in manchen Fällen auch Pflanzen, Bäume oder anderer Schutt, in einer schlammigen Grundmasse als zusammenhängender Strom hangabwärts transportiert werden. Schuttströme können eine Geschwindigkeit von bis zu 20 Meter in der Sekunde erreichen. Beispiele für Schuttströme an Land sind Muren im Gebirge oder schuttreiche Lahare nach Vulkanausbrüchen.

  1. Robert Janoschek: Die Geschichte des Nordrandes der Landseer Bucht im Jungtertiär. (Mittleres Burgenland.) In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien (ÖGG). Band 24, 1931, S. 38–133 (zobodat.at [PDF]).

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