In der Allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Schwarzschild-Wurmloch eine Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen, die aus der Schwarzschild-Metrik (welches ungeladene und nicht rotierende Schwarze Löcher beschreibt) durch Koordinatentransformation hervorgeht und topologisch als Wurmloch zwischen zwei verschiedenen Universen interpretiert werden kann. Anschaulich gesehen werden zwei äußere Schwarzschild-Lösungen am Ereignishorizont aneinandergeklebt. Optisch ist dieses daher nicht von einem Schwarzen Loch zu unterscheiden und praktisch nicht durchquerbar, da die benötigte Zeit dafür unendlich lang ist.
Die erste Beschreibung der Metrik eines Schwarzschild-Wurmloches wurde erstmals von Albert Einstein und Nathan Rosen am 1. Juli 1935 veröffentlicht.[1]