Smithsonit | |
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Bläulicher, traubiger Smithsonit aus der „Kelley Mine“, New Mexico – ausgestellt im Harvard Museum of Natural History | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Smt[1] |
Andere Namen | |
Chemische Formel | Zn[CO3][4] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Carbonate und Nitrate (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
Vb/A.02 V/B.02-060 5.AB.05 14.01.01.06 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | trigonal |
Kristallklasse; Symbol | ditrigonal-skalenoedrisch; 32/m[5] |
Raumgruppe | R3c (Nr. 167)[4] |
Gitterparameter | a = 4,65 Å; c = 15,03 Å[4] |
Formeleinheiten | Z = 6[4] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 4 bis 4,5[6] bzw. 4,5 bis 5[7] |
Dichte (g/cm3) | 4,3 bis 4,5 (in reiner Form 4,43)[7] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {1011}[8] |
Bruch; Tenazität | muschelig bis uneben; spröde[9] |
Farbe | farblos bis weiß mit grünlichen, gelblichen und bläulichen Tönen,[7] auch hell- bis dunkelgrau und braun[9] |
Strichfarbe | weiß[9] |
Transparenz | durchsichtig bis durchscheinend[9] |
Glanz | Glasglanz bis Perlmuttglanz[9] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nω = 1,842 bis 1,850[10] nε = 1,619 bis 1,623[10] |
Doppelbrechung | δ = 0,223 bis 0,227[10] |
Optischer Charakter | einachsig negativ |
Weitere Eigenschaften | |
Chemisches Verhalten | leicht löslich in warmer HCl unter Abgabe von CO2[7] |
Besondere Merkmale | hellgrüne bis hellblaue Fluoreszenz möglich[9] |
Smithsonit, auch als Zinkspat, (Edler) Galmei oder Edelgalmei bezeichnet, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“ mit der chemischen Zusammensetzung Zn[CO3] und damit chemisch gesehen Zinkcarbonat.
Smithsonit kristallisiert im trigonalen Kristallsystem, entwickelt jedoch nur selten gut ausgebildete Kristalle mit rhomboedrischem oder skalenoedrischem Habitus, die dann aber bis zu 12 cm groß[9] werden können und einen glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen zeigen. Meist findet er sich allerdings in Form traubiger, stalaktitischer oder körniger bis derber Aggregate mit perlmuttartig schimmernden Oberflächen.
In reiner Form ist Smithsonit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch durchscheinend weiß sein und durch Fremdbeimengungen eine grünliche, gelbliche oder bläuliche sowie hell- bis dunkelgraue und braune Farbe annehmen.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Klockmann-1903.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Rösler.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SchröckeWeiner.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.