Die Steady-State-Theorie (Gleichgewichtstheorie) wurde Ende der 1940er Jahre von den Astronomen Fred Hoyle, Hermann Bondi und Thomas Gold als Alternative zur Urknall-Theorie entwickelt und 1948 in den Monthly Notices der Royal Astronomical Society der wissenschaftlichen Gemeinschaft vorgestellt.[1] Auch diese Theorie geht von einem expandierenden Universum aus, da ältere Theorien, die ein statisches Universum annahmen, aufgrund astronomischer Beobachtungen unhaltbar geworden waren. Allerdings nehmen Vertreter der Steady-State-Theorie an, dass permanent und homogen im gesamten Raum neue Materie erzeugt wird, wodurch die Dichte der Materie konstant gehalten wird.
Im Jahr 2014 wurde bekannt, dass sich die Grundidee auch schon in einem Manuskript von Albert Einstein aus dem Jahr 1931 befindet, das im Besitz der Universität Jerusalem ist, bis dahin aber nicht näher untersucht worden war.[2][3]