Strukturformel | |||||||||||||
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1:1-Gemisch aus (R)-Tabun (links) und (S)-Tabun (rechts) | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Tabun | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C5H11N2O2P | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose bis bräunliche Flüssigkeit mit fruchtigem, bei Erhitzen bittermandelartigem Geruch[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 162,13 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||
Dichte |
1,08 g·cm−3[2] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt |
246 °C (Zersetzung)[2] | ||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||
Löslichkeit |
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Brechungsindex |
1,4250 (20 °C)[4] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Tabun ist ein Nervenkampfstoff. Die chemische Verbindung wurde 1936 von dem deutschen Chemiker Gerhard Schrader entdeckt, der damals für die I.G. Farben (Leverkusen) in der Forschung über neue Pestizide arbeitete. Ab 1942 wurde Tabun industriell produziert und im Zweiten Weltkrieg für die deutsche Wehrmacht in Bomben und Granaten verfüllt,[6] jedoch nicht eingesetzt.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Brian J. Lukey.