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Uhudler

Rebstock mit Ripatella-Trauben kurz vor der Lese

Uhudler ist der Name eines Weines, der aus bestimmten Direktträgersorten im österreichischen Südburgenland erzeugt wird. Insbesondere die Gemeinden Heiligenbrunn und Eltendorf gelten als Zentren des Anbaus.[1] Er wird unter anderem aus Trauben der Ur-Rebsorten Concord, Elvira und Delaware als Cuvée hergestellt, und ähnelt je nach Ausbauart und Zusammensetzung einem hellen Rotwein oder Rosé.[2] Seine seltener angebauten weißen Sorten sind meist stroh- bis hellgelb.[3] Aufgrund der Annahme, seine Konsumation würde sich negativ auf die Gesundheit auswirken, kam es im 20. Jahrhundert zu schrittweisen Verkehrsbeschränkungen bis hin zu einer temporären Prohibition.[4] Der teils rebellisch ausgetragene Disput zwischen Behördenvertretern und lokalen Weinbauern wie Johann Trinkl förderte den Bekanntheitsgrad des Weines, und führte 1995 schließlich zu einer Aufhebung des Verbotes.[5]

  1. Uhudler. In: bml.gv.at. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, abgerufen am 2. Juni 2023.
  2. Verordnung der Burgenländischen Landesregierung vom 17. März 2020, mit der Rebsorten für den Weinbau klassifiziert werden (Burgenländische Weinbauverordnung 2020) https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrBgld&Gesetzesnummer=20001267
  3. Der Uhudler: Vom Haustrunk der Gesetzlosen zum Kultwein. In: genusreisen.de. Genussreisen GmbH, abgerufen am 3. Juni 2023.
  4. Die Geschichte des Uhudler. In: uhudlerverein.at. Verein der Freunde des Uhudler, abgerufen am 2. Juni 2023.
  5. Das Uhudlerland. In: uhudlerland.at. Verein Uhudlerland, abgerufen am 3. Juni 2023.

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