Vaesit | |
---|---|
Oktaedrische Vaesitkristalle auf Matrix aus der Provinz Modena, Emilia-Romagna, Italien (Sichtfeld: 3 mm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Va[1] |
Chemische Formel | NiS2[2][3] |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Sulfide und Sulfosalze |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
II/C.05 II/D.17-050 2.EB.05a 02.12.01.02 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | kubisch |
Kristallklasse; Symbol | disdodekaedrisch; 2/m3 |
Raumgruppe | Pa3 (Nr. 205) |
Gitterparameter | a = 5,69 Å[2] |
Formeleinheiten | Z = 4[2] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | ≈ 3,5 (VHN100 = 743–837 kg/mm²)[4] |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 4,45; berechnet: 4,47[4] |
Spaltbarkeit | vollkommen[5] nach {001}[4] |
Farbe | stahlgrau, schwarz[5] |
Strichfarbe | schwarz[6] |
Transparenz | undurchsichtig (opak)[4] |
Glanz | Metallglanz bis Halbmetallglanz[4] |
Vaesit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der chemischen Zusammensetzung NiS2[2] und damit chemisch gesehen Nickeldisulfid.
Vaesit kristallisiert im kubischen Kristallsystem und entwickelt oktaedrische oder würfelförmige Kristalle von bis zu einem Zentimeter Größe mit einem metallischen Glanz auf den Oberflächen. Er kommt aber auch in Form derber Mineral-Aggregate vor. Das in jeder Form undurchsichtige (opake) Mineral ist im Allgemeinen von stahlgrauer bis schwarzer Farbe und zeigt unter dem Auflichtmikroskop eine hellgrauviolette Reflexionsfarbe.
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.