Veji (etruskisch Veia, lateinisch Veii, altgriechisch Οὐηίοι Ouēioi; heute Veio beim römischen Stadtteil Isola Farnese) war eine wichtige antike etruskische Stadt. Sie lag am Cremera, einem Nebenfluss des Tiber, 20 Kilometer nordöstlich von Rom und ist aus Siedlungen der Villanovakultur entstanden. In der Blütezeit der etruskischen Kultur hatte Veji mehrere tausend Einwohner. Archäologisch sieht das Veji des 6. und 5. Jahrhunderts v. Chr. dem Rom der Epoche zum Verwechseln ähnlich: eine aufstrebende Gemeinde, die im Mittelpunkt eines gut ausgebauten Straßennetzes lag, eine wichtige Rolle im Fernhandel spielte und ihren Wohlstand in kommunale Großbauten investierte.