Wadsleyit | |
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Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Nummer |
1982-012[1] |
IMA-Symbol |
Wds[2] |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Gruppensilikate (Sorosilikate) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/A.06 VIII/A.06-010 09.BE.02 51.03.04.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse; Symbol | orthorhombisch-dipyramidal; 2/m2/m2/m[4] (wasserhaltig monoklin-prismatisch; 2/m) |
Raumgruppe | Imma (Nr. 74) |
Gitterparameter | a = 5,71 Å; b = 11,47 Å; c = 8,28 Å[3] |
Formeleinheiten | Z = 8[3] |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | nicht definiert |
Dichte (g/cm3) | berechnet: 3,84[5] |
Spaltbarkeit | nicht definiert |
Farbe | farblos bis blassbeige oder hellgrau, dunkelgrün |
Strichfarbe | weiß |
Transparenz | durchsichtig |
Glanz | nicht definiert |
Kristalloptik | |
Brechungsindex | n = 1,76[5] |
Optischer Charakter | zweiachsig |
Wadsleyit ist ein Mineral aus der Abteilung der Gruppensilikate innerhalb der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung Mg2[SiO4][1] und ist damit chemisch gesehen ein Magnesium-Silikat.
Wadsleyit kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem, entwickelt aber nur mikrokristalline Aggregate mit Korngrößen bis maximal 5 µm. Bei Wasseraufnahme von mehr als 1,5 % ändert Wadsleyit sein Kristallsystem und wird monoklin.
In reiner Form ist Wadsleyit annähernd farblos und durchsichtig. Bei natürlich vorkommenden Wadsleyiten kann allerdings bis zu 30 % der Mg2+-Ionen durch Fe2+-Ionen ersetzt (substituiert) sein, wodurch das Mineral eine dunkelgrüne Farbe annimmt.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Webmineral.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.