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Bereich | Warnkleidung | ||
Titel | Warnkleidung – Prüfverfahren und Anforderungen | ||
Kurzbeschreibung: | Hochsichtbare Warnkleidung – Prüfverfahren und Anforderungen | ||
Letzte Ausgabe | März 2017 | ||
Nationale Normen | EN ISO 20471, DIN EN ISO 20471:2017-03, ÖNORM EN ISO 20471:2017-03, SN EN ISO 20471:2017-03 | ||
Ersatz für | EN 471 |
Eine Warnweste (auch Leuchtweste, Reflektorweste, Sicherheitsweste, Signalweste oder besonders für die Jagd Signaljacke) ist eine Weste in meist gelber oder oranger Tagesleuchtfarbe mit retroreflektierenden Streifen, die zur besseren Sichtbarkeit von Personen dient. Warnwesten werden zum Beispiel von Arbeitern im Straßenbau oder von Lkw-Fahrern getragen. Besonders auf der Autobahn bei einer Panne oder bei einem Verkehrsunfall ist es wichtig, bereits aus großer Entfernung gesehen zu werden.
Im Straßenverkehr zählt sie in einigen Ländern zu den mitzuführenden Ausrüstungsgegenständen im Kraftfahrzeug. In Belgien, Italien, Luxemburg, Slowenien, Spanien und Ungarn muss für jede Person im betreffenden Fahrzeug eine Warnweste vorhanden sein. In Deutschland war das Mitführen einer Warnweste bis zum 30. Juni 2014 nur in gewerblich genutzten Fahrzeugen vorgeschrieben und für Privatleute lediglich empfohlen. Infolge der 48. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften (Beschluss des Bundesrates vom 5. Juli 2013) ist seit dem 1. Juli 2014 auch in der Bundesrepublik das Mitführen einer Warnweste in allen in Deutschland zugelassenen Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Sattelzugmaschinen, mehrachsigen Zugmaschinen sowie Kraftomnibussen, die auf öffentlichen Straßen in Betrieb gesetzt werden sollen, Pflicht.[1][2] Hierbei reicht jedoch eine Warnweste pro Fahrzeug aus. Lediglich bei Dienstfahrzeugen, die regelmäßig mit mehreren Personen genutzt werden, sollten weitere Warnwesten vorhanden sein. Entgegen der Empfehlung vieler „Experten“ muss nicht für jeden Sitz eine Warnweste mitgeführt werden.