Wikingerzeitliche Ringburgen | |
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UNESCO-Welterbe
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Trelleborg bei Slagelse in Dänemark | |
Vertragsstaat(en): | Dänemark |
Typ: | Kultur |
Kriterien: | (iii)(iv)
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Fläche: | 51 ha |
Pufferzone: | 16.821 ha |
Referenz-Nr.: | 1660
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UNESCO-Region: | Europa und Nordamerika |
Geschichte der Einschreibung | |
Einschreibung: | 2023 (Sitzung 45) |
Als Wikingerburg oder Trelleborg werden mehrere kreisförmige Anlagen in Dänemark und Schonen bezeichnet, die teilweise mit Hilfe der Dendrochronologie in die Regierungszeit Harald Blauzahns und Sven Gabelbarts datiert werden.
Die Burgen vom Trelleborg-Typ wurden nach der zuerst gefundenen Anlage, der Trelleborg nahe Slagelse, benannt, die zwischen 1936 und 1941 ausgegraben wurde. Die sogenannten Trelleborge werden wegen ihres geometrischen Aufbaus nicht ganz zutreffend als Ringburgen bezeichnet. Sie unterscheiden sich jedoch von anderen nordischen Anlagen wie den schwedischen Fornborgar (vgl. Burgen auf Öland), die oft radiale Einbauten haben. Technisch gesehen gehören die „Ringburgen“ der Wikinger zu den Wallburgen, von denen sie sich jedoch durch ihre exakte Geometrie abgrenzen.
Die Wikingerburgen Aggersborg, Fyrkat, Nonnebakken, Trelleborg und Borrering wurden im Jahr 2023 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.[1]