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Eine Wissensdatenbank oder Wissensbasis (englischknowledge base[1]) ist eine spezielle Datenbank für das Hinterlegen von Wissen.
Wissensdatenbank ist dabei im deutschen Sprachgebrauch ein nicht definierter Begriff, der meistens im Zusammenhang mit Wissensmanagement verwendet wird und eine Sammlung expliziten Wissens in meist schriftlicher Form darstellt.
Der Begriff Wissensbasis wird für das formale, maschinell interpretierbare Wissen in wissensbasierten Systemen genutzt. Im Englischen wird stets von Knowledge Base gesprochen.
Wissensdatenbanken im Sinne von gesammelten Dokumenten dienen dazu, Wissen personen-, zeit- und raumunabhängig bereitzustellen.[3] Entsprechend finden sie auch im Privatleben Einsatz, z. B. in privaten Gruppen mit gleichen Interessen (Haustiere, Pflanzen, Hobbys).
In Unternehmen finden sie hauptsächlich Einsatz[4]:
im Self-Service, um Kunden und Anwendern den Anruf im Servicecenter ersparen zu können,
im Service, um eine einheitliche Auskunftsqualität sicherstellen zu können[5],
im Vertrieb und Marketing, um einheitliche Aussagen Kunden gegenüber sicherstellen zu können,
in Produktion, Entwicklung und Forschung, um einheitliche Standards zu gewährleisten und auf bereits gemachte Erfahrungen zugreifen zu können.
Grundsätzlich ist es schwierig, zwischen Dokumentensammlungen und Wissensdatenbanken einen Trennstrich zu ziehen. Dementsprechend findet eine wissenschaftliche Bearbeitung der Wissensdatenbanken im Speziellen nicht oder kaum statt, sondern ist im Allgemeinen im Bereich „Wissensmanagement“ wiederzufinden.[6]
Ein Expertensystem könnte bsw. eine technische Supportfunktion sein, wobei die Wissensdatenbank eine durchsuchbare Sammlung von Fragen und Antworten darstellt. Andere Beispiele sind Systeme zur Unterstützung medizinischer Diagnosen oder zur Analyse wissenschaftlicher Daten.