Territorium im Heiligen Römischen Reich | |
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Reichsabtei Neresheim | |
Wappen | |
Das viergeteilte Wappen der Abtei befindet sich in diesem Abtswappen oben rechts bzw. heraldisch links | |
Karte | |
Territorium der Reichsabtei Neresheim (rosarot; Karte von 1744) | |
Lage im Reichskreis | |
(Karte um 1750 von Johann Lambert Kolleffel und Johann Andreas Pfeffel) | |
Alternativnamen | Reichsstift; Reichsgotteshaus |
Entstanden aus | Chorherrenstift; gewöhnlicher Abtei |
Herrschaftsform | Wahlmonarchie |
Herrscher/ Regierung |
Reichsabt |
Heutige Region/en | DE-BW |
Reichstag | Reichsfürstenrat: seit 1764: 1 Kuriatsstimme auf der Schwäbischen Prälatenbank |
Reichsmatrikel | 1796: keine zu Pferd, 8 zu Fuß, 14 Gulden, 5 Kreuzer, 1/3 Heller; zum Cammergericht 7 Reichstaler, 45 Kreuzer; |
Reichskreis | Schwäbischer Reichskreis seit 1767 |
Kreistag | Mitglied ab 1767; |
Hauptstädte/ Residenzen |
Neresheim |
Konfession/ Religionen |
römisch-katholisch |
Sprache/n | Deutsch, Lateinisch |
Fläche | ca. 1,5 Quadratmeilen = 80 km² (spätes 18. Jhd.) |
Einwohner | 2500 Ew. (spätes 18. Jhd.) |
Aufgegangen in | Thurn und Taxis (1802), Königreich Bayern (1806), Königreich Württemberg (1810) |
Die Abtei Neresheim (lat. Abbatia Neresheimensis; Patrozinium: St. Ulrich und Afra) ist ein Benediktinerkloster in der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Württemberg und gehört zur Beuroner Benediktinerkongregation. Die Klosteranlage liegt oberhalb der Stadt Neresheim im Ostalbkreis auf dem Ulrichsberg in dominierender Lage über dem Härtsfeld. Das Kirchengebäude, ein von ihm nicht mehr selbst vollendetes Spätwerk Balthasar Neumanns und von Georg Dehio 1908 als „erschütternd großartig“[2] gewürdigt, zählt zu den bedeutendsten deutschen Kirchenbauten des Spätbarock.