Silhouetten mit Bauchumfang. Von links nach rechts: Normalgewicht, Übergewicht, Adipositas
Die Adipositas (von lateinisch adeps „Fett“), auch Fettleibigkeit, Fettsucht oder Obesitas genannt, ist eine chronische Ernährungs- und Stoffwechselstörung mit Krankheitswert,[1] die durch starkes Übergewicht und positive Energiebilanz gekennzeichnet ist. Nach der WHO-Definition liegt eine Adipositas bei Menschen ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 kg/m² vor.[2] Dabei wird in drei über den BMI voneinander abgegrenzte Schweregrade unterschieden, die mit unterschiedlichen gesundheitlichen Folgen einhergehen können.[3] Indikatoren für den Anteil von Körperfett und dessen Verteilung sind der Bauchumfang und das Taille-Hüft-Verhältnis. Adipositas gilt als Risikofaktor für diverse Krankheiten, darunter Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs[4] und psychische Störungen.[5]
↑Policy Finder | AMA. In: policysearch.ama-assn.org. Abgerufen am 10. Dezember 2023 (englisch).
↑Obesity. In: who.int. Abgerufen am 10. Dezember 2023 (englisch).
↑Arnaud Chiolero: Why causality, and not prediction, should guide obesity prevention policy. In: The Lancet Public Health. Band3, Nr.10, Oktober 2018, ISSN2468-2667, S.e461–e462, doi:10.1016/S2468-2667(18)30158-0.
↑Dinh-Toi Chu, Nguyen Thi Minh Nguyet, Vu Thi Nga, Nguyen Vu Thai Lien, Duc Duy Vo, Nguyen Lien, Vo Truong Nhu Ngoc, Le Hoang Son, Duc-Hau Le, Vu Bich Nga, Pham Van Tu, Ta Van To, Luu Song Ha, Yang Tao, Van-Huy Pham: An update on obesity: Mental consequences and psychological interventions. In: Diabetes & Metabolic Syndrome: Clinical Research & Reviews. Band13, Nr.1, 1. Januar 2019, ISSN1871-4021, S.155–160, doi:10.1016/j.dsx.2018.07.015.