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Adolf von Nassau (Landrat)

Adolf Carl Paul von Nassau (* 27. März 1889 in Stettin;[1]21. Dezember 1961 in Wittmund[2]) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Landrat in den Kreisen Lebus[3] (1933–1937) und Wittmund (1937–1945).

Adolf von Nassau wurde in Stettin als Sohn des Zigarrenfabrikant's Christoph von Nassau und seiner Ehefrau Emma, geborene Fingerling geboren.[4]

Ab 1923 war er als Gerichtsassessor bei verschiedenen Berliner Gerichten angestellt. Er arbeitete von 1924 bis 1930 als Rechtsanwalt und Notar.[5] Neben seiner Tätigkeit als Landrat in Wittmund übte er dort zeitweise auch die des Amtsleiters des Kreisrechtsamtes aus.[6] Zum 1. Juli 1930 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 264.435).[7]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wohnte Nassau in Wittmund, wo er bei einer Weihnachtsfeier im Krankenhaus der Stadt plötzlich einem Herzinfarkt erlag.[2]

  1. Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A Preußen, Band 5 Brandenburg. Hrsg. Walther Hubatsch, Johann–Gottfried–Herder–Institut, Marburg 1975, S. 168.
  2. a b Oldenburger Nachrichten vom 23. Dezember 1961.
  3. Lothar Kölm: Deutschland und die Sowjetunion 1933–1941. Teil: Band 2., Januar 1935-April 1937 / Teilband 1., Januar 1935-Dezember 1935, De Gruyter Oldenbourg, München 2019. Online. ISBN 978-3-11-054547-0.
  4. Geburtsregister des Standesamtes Stettin I Nr. 1009/1889.
  5. Reinhold Zilch, Bärbel Holtz: Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Band 12/II. in: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, S. 650. Online; PDF.
  6. Michael Rademacher: Handbuch der NSDAP-Gaue 1928–1945. Die Amtsträger der NSDAP und ihrer Organisationen auf Gau- und Kreisebene in Deutschland und Österreich sowie in den Reichsgauen Danzig-Westpreußen, Sudetenland und Wartheland. Selbstverlag, Vechta; Hamburg; Lingenbrink 2000, ISBN 3-8311-0216-3, S. 310.
  7. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/30090308

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