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Amalgam

Ein Amalgam (über Mittellatein amalgama ‚Quecksilberlegierung‘ und arabisch al-malǧam ‚erweichende Salbe‘ aus altgriechisch μάλαγμα málagma ‚Weichmacher; verformbares Material‘, letztlich aus altgriechisch μαλακός malakós ‚weich‘) ist in der Chemie eine Legierung des Quecksilbers. Als Amalgam im weiteren Sinne werden oft auch nicht (ohne weiteres) umkehrbare Vermischungen anderer Stoffe bezeichnet, meist die Legierung mehrerer Metalle. Im übertragenen Sinne werden als Amalgam auch Mischungen unterschiedlicher Begriffe, Ideen, Kulturen oder Traditionen bezeichnet.

Da viele Metalle in Quecksilber löslich sind, gibt es sehr viele Amalgame. Einige Metalle wie zum Beispiel Eisen sind keine Amalgambildner. Amalgame mit hohem Quecksilberanteil sind bei Raumtemperatur oft wie das Quecksilber selbst flüssig, bei geringerem Quecksilbergehalt sind sie fest.

In der klassischen Alchemie wird die Amalgamierung („Koagulation“[1]) des Quecksilbers mit anderen Metallen oft mit der körperlichen Vereinigung verglichen. Als alchemistisches Lexem ist mittellateinisch amalgama seit dem 13. Jahrhundert belegt.

  1. Jörg Barke: Die Sprache der Chymie: am Beispiel von vier Drucken aus der Zeit zwischen 1574-1761. (= Germanistische Linguistik. 111). Tübingen 1991, S. 357 f.

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