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Assimilation (Lernpsychologie)

Assimilation (französisch assimilation ‚Angleichung‘) bedeutet in der Lern- und Entwicklungspsychologie (vor allem nach Jean Piaget) die Integration von Neuem in bestehende mentale Strukturen. Dies kann bedeuten, dass Kinder (aber auch andere Personen) eingehende Informationen in bereits verstandene Konzepte einfügen.[1][2]

Assimilation ist nach Piaget eine von zwei Arten der kognitiven Anpassung und dient dem Aufbau stabiler Wissensstrukturen (Äquilibration). Ergänzt wird die Assimilation durch den Prozess der Akkommodation, der Anpassung bestehender Wissensstrukturen als Reaktion auf neue Erfahrungen.[2]

  1. W. Schneider, U. Lindenberger (Hrsg.): Entwicklungspsychologie. Beltz PVU, Weinheim 2018, ISBN 978-3-621-28453-0, S. 396.
  2. a b R. Siegler, N. Eisenberg, J. DeLoache, J. Saffran, S. Pauen (Hrsg.): Entwicklungspsychologie im Kindes und Jugendalter. Springer Wissenschaftsverlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-662-62771-6, S. 135 f.

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