Astrophyllit | |
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Astrophyllit-Sonne aus dem Steinbruch Poudrette, Mont Saint-Hilaire (Durchmesser von oben nach unten ~ 3,4 cm) | |
Allgemeines und Klassifikation | |
IMA-Symbol |
Ast[1] |
Chemische Formel | |
Mineralklasse (und ggf. Abteilung) |
Silikate und Germanate – Ketten- und Bandsilikate (Inosilikate) |
System-Nummer nach Strunz (8. Aufl.) Lapis-Systematik (nach Strunz und Weiß) Strunz (9. Aufl.) Dana |
VIII/D*.05 VIII/G.12-040[2] 9.DC.05 69.01.01.01 |
Kristallographische Daten | |
Kristallsystem | triklin |
Kristallklasse; Symbol | triklin-pinakoidal; 1 |
Raumgruppe | A1 (Nr. 2, Stellung 2)[4][5] |
Gitterparameter | a = 5,36 Å; b = 11,76 Å; c = 21,08 Å α = 85,1°; β = 90,0°; γ = 103,2°[5] |
Formeleinheiten | Z = 2[5] |
Häufige Kristallflächen | {100} |
Physikalische Eigenschaften | |
Mohshärte | 3 |
Dichte (g/cm3) | gemessen: 3,2 bis 3,4[6] |
Spaltbarkeit | vollkommen nach {001}, undeutlich nach {100}[6] |
Bruch; Tenazität | spröde |
Farbe | bronzegelb bis goldgelb, braun bis rötlichbraun |
Strichfarbe | weiß bis bräunlichgelb[2]; golden[6] |
Transparenz | undurchsichtig, durchscheinend in dünnen Schichten[6] |
Glanz | Glasglanz,[7] schwacher Metallglanz, Perlglanz, Fettglanz[6] |
Kristalloptik | |
Brechungsindizes | nα = 1,680[8] nβ = 1,700[8] nγ = 1,730[8] |
Doppelbrechung | δ = 0,050[8] |
Optischer Charakter | zweiachsig positiv |
Achsenwinkel | 2V = 70 bis 90° (gemessen); 80° (berechnet)[8] |
Pleochroismus | stark:[8] X = dunkelrotorange Y = orangegelb Z = zitronengelb |
Astrophyllit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der idealisierten, chemischen Zusammensetzung K2NaFe2+7Ti2Si8O26(OH)4F.[3]
Das in der Formel enthaltene Eisen ist bei natürlichem Astrophyllit allerdings oft durch geringe Mengen an Mangan ersetzt. Zudem gehört der Astrophyllit strukturell zu den Ketten- und Bandsilikaten mit den zusätzlichen Anionen Sauerstoff, Fluor und Hydroxiden, was entsprechend mit der von Strunz entwickelten, kristallchemischen Strukturformel in der Form K2Na(Fe2+,Mn2+)7Ti2[O2|F|(OH)4|Si8O24][2] ausgedrückt werden kann.
Astrophyllit kristallisiert im triklinen Kristallsystem und entwickelt blättrige bis nadelige Kristalle, die überwiegend in Form radialstrahliger, sternförmiger Mineral-Aggregate angeordnet sind. Gelegentlich findet er sich auch eingewachsen in Quarz. Das Mineral ist im Allgemeinen undurchsichtig und nur in dünnen Schichten durchscheinend. Die Farbe der glas- bis metallisch glänzenden Kristalle variiert meist zwischen Bronzegelb und Goldgelb, kann aber auch braun bis rötlichbraun sein.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warr.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Lapis.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IMA-Liste.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen StrunzNickel.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Handbookofmineralogy.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen SchröckeWeiner.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Mindat.