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Balten

Baltische Stämme im 12. Jahrhundert

Als Balten (abgeleitet von Ostsee oder Baltische See) werden Stämme im Nordosten Europas bezeichnet, deren Sprachen u. a. neben denen der Kelten, Germanen, Slawen und Romanen einen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie bilden. Dieser Zweig gliedert sich in mehrere Einzelsprachen, darunter die der Letten, Litauer, Prussen (Altpreußen) und Kuren sowie ein ausgestorbenes Idiom im Narew-Gebiet der Sudauer-Jatvinger. Bis auf Lettisch und Litauisch sind fast alle baltischen Sprachen heute ausgestorben.

Im Norden des Baltikums leben die Esten, die keine baltische Sprache sprechen, sondern mit den Finnen und Ungarn zur Familie der finno-ugrischen Sprachgemeinschaften gerechnet werden. Somit zählt Estland nur geografisch und politisch, nicht jedoch linguistisch zum Baltikum. Wird heute von den baltischen Staaten gesprochen, sind Estland, Lettland und Litauen gemeint.[1]

Als Baltendeutsche wurde die deutschsprachige Bevölkerung in Estland und Lettland bezeichnet, die dort seit dem Hochmittelalter siedelte und bis ins 19. Jahrhundert die adlige und bürgerliche Oberschicht bildete.

  1. Rainer Eckert, Elvira-Julia Bukevičiute, Friedhelm Hinze: Die baltischen Sprachen, eine Einführung. 5. Auflage. Langenscheidt, 1998, S. 15.

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