Eine Betonspritzmaschine ist eine fahrbare oder ortsfest aufgestellte Baumaschine, mit deren Hilfe Beton oder Mörtel gefördert und verspritzt werden kann. Grundsätzlich kann zwischen Trockenspritzmaschinen und Nassspritzmaschinen unterschieden werden.[1] Trockenspritzmaschinen fördern ein Trockengemisch bestehend aus Zement, Gesteinskörnung und Zusätzen mit Hilfe von Druckluft zur Spritzdüse. Bei Nassspritzmaschinen dagegen wird ein mit Zugabewasser versetztes Fertiggemisch mit Druckluft oder mittels Betonpumpe zur Spritzdüse transportiert. Größere Spritzmaschinen sind mit einem hydraulisch betätigtem Spritzarm (sog. Manipulator) ausgestattet. Diese Maschinen werden auch als Spritzmanipulator bezeichnet.
Das schwäbische Maschinenbauunternehmen Putzmeister begann 1983 mit der Herstellung einer solchen Spritzmaschine. Die überwiegend im Tunnelbau eingesetzte Maschine war seinerzeit die größte ihrer Art und bekam vom Hersteller aufgrund ihres Aussehens den Namen Spritzbüffel. Dieser Name entwickelte sich am Bau zum feststehenden Begriff und wird heute herstellerübergreifend für gleichartige Maschinen verwendet.
Kleinere Betonspritzmaschinen sind in der BGL/EUROLISTE unter der Schlüsselnummer B.9.1 - Beton-Spritzgeräte aufgeführt.[2] Größere Betonspritzmaschinen mit Raupen- oder Radfahrwerk und hydraulisch betätigtem Spritzarm kommen überwiegend im Tunnelbau zum Einsatz und werden daher unter der Schlüsselnummer H.1.7 - Spritzbeton-Manipulatoren für Tunnel- und Stollenbau einsortiert. Kenngröße ist in beiden Fällen die Fördermenge in m³ pro Stunde.