Body in white (BIW) bezeichnet die Roh(bau)karosserie und bezieht sich auf die Stufe im Automobilbau, in der die Komponenten einer Karosserie mit einer oder mehreren verschiedenen Techniken (Schweißen (Punkt, MIG / MAG), Nieten, Schrauben, Clinchen, Kleben, Laserlöten usw.) zusammengefügt wurden. Als BIW oder auch Rohbaukarosserie wird die Rahmenstruktur vor dem Lackieren und vor dem Einbau des Motors, der Chassis-Baugruppen oder der Verkleidung (Glas, Türschlösser / -griffe, Sitze, Polster, Elektronik usw.) bezeichnet.
Im Automobildesign bezieht sich die Body in white Phase auf die Phase, in der die endgültigen Konturen der Karosserie zur Vorbereitung der Bestellung des teuren Serienstanzwerkzeugs ausgearbeitet werden. Um ein Tonmodell aus dem Designstudio in ein serienreifen Body in white zu verwandeln, sind umfangreiche Computersimulationen zum Crashverhalten, Herstellbarkeit und Fahrzeugaerodynamik erforderlich.
Hersteller bieten gelegentlich BIW-Autos für Rennfahrer an. Das spart das Zerlegen eines fertigen Fahrzeugs, bei dem bis zu 90 % der Teile durch renntaugliche ersetzt werden müssten.[1] Nischenhersteller wie Ruf Automobile bauen ihre Autos auf BIWs anderer Hersteller auf.