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Brief des Wermai

Beginn des Papyrus Moskau 127 mit dem Brief des Wermai

Der Brief des Wermai (auch Moskauer literarischer Brief, Odyssee des Wermai oder Tale of Woe) ist ein im Original titelloses Werk der altägyptischen Literatur. Der Text ist in hieratischer Schrift und neuägyptischer Sprache geschrieben und lediglich im Papyrus Moskau 127 überliefert, den Wladimir Semjonowitsch Golenischtschew 1891 im Antiquitätenhandel erwarb und der offenbar in der Nähe vom Ort el-Hibe gefunden worden war. Aufgrund der Paläografie wird die Handschrift in die frühe Dritte Zwischenzeit datiert, der Text weist aber auch sprachliche Merkmale der Ramessidenzeit auf. Der Text bereitet der Forschung immer noch große Schwierigkeiten. Insbesondere die Schreibung von Wörtern und die Grammatik lassen noch viele Fragen offen.

Die Erzählung ist in der äußeren Form eines Briefs gehalten und berichtet von einem ehemals hochrangigen Tempelbeamten, der schuldlos seines Amtes und seiner Sachen beraubt wird und nun völlig mittellos in Ägypten umherwandert, bis er in einer Oase sesshaft wird. Auch hier führt er ein klägliches Leben und leidet unter einem willkürlichen und brutalen Oasenpotentaten.


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