Bristolkanal Bristol Channel, Môr Hafren | ||
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Karte des Bristolkanals | ||
Gewässer | Keltische See | |
Landmasse | Großbritannien (Insel) | |
Geographische Lage | 51° 22′ N, 3° 50′ W | |
Breite | 87,41 km | |
Tiefe | 179,8 km | |
Größte Wassertiefe | 73 m | |
Inseln | Flat Holm, Steep Holm, Sully Island, Tusker Rock, Caldey Island, St Catherine’s Island, Denny Island | |
Zuflüsse | Severn, River Usk, River Taff, River Afan, River Neath, River Tawe, River Loughor, Gwendraeth, River Towy, River Avon, River Parrett, Lynmouth Rivers, River Heddon, River Taw | |
Satellitenbild |
Der Bristolkanal (englisch Bristol Channel; walisisch Môr Hafren) ist eine Bucht an der Westküste Großbritanniens, zwischen England (Somerset, Devon) und Wales.
Der Begriff Kanal steht hier für „Meerenge“, es handelt sich um eine trichterförmige Meeresbucht des Atlantiks, die im inneren Teil die Mündung des Flusses Severn bildet.
Die IHO grenzt den Bristolkanal nach Westen zur Keltischen See durch die Linie Kap St. Govan’s Head im Norden und Hartland Point im Süden ab.[1] Die Entfernung zwischen den beiden Punkten beträgt 67 Kilometer. Der Hydrographer of the Navy nimmt eine grobe Abgrenzung vor durch eine Linie von St. Govan’s Head über die Insel Lundy bis Hartland Point. Lundy liegt nach diesen Abgrenzungen außerhalb (rund 1,4 km westlich) bzw. genau an der Seegrenze des Bristolkanals.
Die Lage, Orientierung und Geometrie des Wasserkörpers in der Bucht lassen hier die höchsten Tidenhübe von England entstehen. Auf walisischer Seite sind die wichtigsten Häfen am Bristolkanal Cardiff und Swansea, das namensgebende Bristol ist über den Fluss Avon mit dem Bristolkanal verbunden.
Am 20. Januarjul. / 30. Januar 1607greg. war der Bristolkanal von einer folgenschweren Naturkatastrophe betroffen, als eine Flutwelle die Küste überflutete und rund 2000 Menschen ums Leben kamen.