Bufferbloat (zu Deutsch etwa „aufgeblähter Puffer“) beschreibt in der Informatik das Problem unnötig stark gefüllter Puffer in der Netzwerk-Hardware wie etwa Routern. Durch Bufferbloat entsteht eine unnötige Verzögerung für die zu verarbeitenden Pakete, außerdem kann der Puffer seine Aufgabe, Lastspitzen abzufangen, womöglich nicht mehr erfüllen. Bufferbloat wurde bereits in den frühen Tagen des Internets (damals noch „Problem der vollen Puffer“) erkannt. Bereits 1989 gab es erste Vorschläge, diesem Problem zu begegnen.[1] Mit CoDel und FQ-CoDel stehen mittlerweile zwar Warteschlangenalgorithmen zur Verfügung, welche dem Problem zumindest teilweise abhelfen. Im Großteil der kommerziell erhältlichen Router für Heimanwender sind diese allerdings noch nicht implementiert,[2] sodass das Bufferbloat-Problem hier weiter besteht.