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Buren

Buren bei einer Gedenkveranstaltung 1938

Als Buren von afrikaans: Boere für Bauer, in ihrer eigenen Sprache Afrikaners,[1] deutsch abweichend Afrikaaner, Afrikaander oder Afrikander[2], veraltet Kapholländer oder Weißafrikaner,[3][4] werden etwa seit Ende des 18. Jahrhunderts die Afrikaans sprechenden europäischstämmigen Einwohner Südafrikas und Namibias bezeichnet. Das Wort „Afrikaaner“ für die europäischstämmige Bevölkerung in der ehemaligen Kapkolonie wird dem späteren Premierminister James Hertzog zugeschrieben, der 1891 einen Aufsatz zu Fragen der Nationenbildung in der Kapkolonie verfasste.[5]

Nicht zu verwechseln ist diese Verwendung des Wortes „Afrikaaner“ mit der gleich lautenden Bezeichnung eines Clans des in der Kapregion ansässigen Volkes der Orlam, der nach dessen Häuptling, Jager Afrikaner, benannt wurde.

  1. Herman Giliomee: Die Afrikaners. 'n Biografie. Tafelberg, Kapstadt 2004, ISBN 0-624-04181-6.
  2. Ulrich Ender: Afrikaaner, Afrikaander und Afrikander. In: Namibiana Buchdepot. 6. November 2014, abgerufen am 11. Januar 2019.
  3. Christoph Marx: Im Zeichen des Ochsenwagens. Der radikale Afrikaaner-Nationalismus in Südafrika und die Geschichte der Ossewabrandwag. (Studien zur afrikanischen Geschichte, Band 22), Münster 1998, ISBN 3-8258-3907-9, S. V (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Mark Mathabane: Kaffir Boy – An Autobiography – The True Story of a Black Youth’s Coming of Age in Apartheid South Africa. Free Press, 1998, ISBN 0-684-84828-7.
  5. Christoph Marx: Afrikaaner-Nationalismus, 1998, S. 95 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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