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Burschensprache

Die Burschensprache oder Studentensprache war eine von zahlreichen lateinischen, französischen und latinisierten Wörtern durchsetzte Standessprache, die unter deutschsprachigen Studenten gesprochen wurde und ihre Blütezeit vom 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts hatte. Der Begriff des Burschen ist also auf den Studenten, nicht auf den Jüngling allgemein zu beziehen. Sie hatte überregionale Geltung, auch wenn die Kastensprache der zechfreudigen und rauflustigen Studenten der Universitäten Gießen, Göttingen, Halle (Saale) und Jena als bestimmend galt.

Etliche Begriffe der Studentensprache haben sich im Alltagsgebrauch eingebürgert. Darüber hinaus verwenden Mitglieder deutscher Studentenverbindungen heute noch Begriffe, die nur im Rahmen des Burschenlebens gebräuchlich sind. Eine ausgeprägte Studentensprache, als einem nicht Eingeweihten unverständliche Sondersprache, wie in früheren Zeiten, wird seit dem 20. Jahrhundert nicht mehr gesprochen.


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