Republik Burundi | |||||
Republika y’Uburundi (Kirundi) République du Burundi (französisch) | |||||
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Wahlspruch: Ubumwe, Ibikorwa, Iterambere (Kirundi für „Einigkeit, Arbeit, Fortschritt“) | |||||
Burundi in der Region | |||||
Amtssprache | Kirundi und Französisch | ||||
Hauptstadt | Gitega | ||||
Staats- und Regierungsform | präsidentielle Republik | ||||
Staatsoberhaupt | Präsident Évariste Ndayishimiye | ||||
Regierungschef | Premierminister Gervais Ndirakobuca | ||||
Fläche | 27.834 km² | ||||
Einwohnerzahl | 11,5 Mio. (Schätzung 2020 UN) | ||||
Bevölkerungsdichte | 435 Einwohner pro km² | ||||
Bevölkerungsentwicklung | +3,0 % (Schätzung für das Jahr 2021)[1] | ||||
Bruttoinlandsprodukt
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2022[2] | ||||
Index der menschlichen Entwicklung | 0,42 (187.) (2022) [3] | ||||
Währung | Burundi-Franc (BIF) | ||||
Unabhängigkeit | 1. Juli 1962 (von Belgien) | ||||
Nationalhymne | Burundi bwacu | ||||
Nationalfeiertag | 1. Juli | ||||
Zeitzone | UTC+2 | ||||
Kfz-Kennzeichen | RU | ||||
ISO 3166 | BI, BDI, 108 | ||||
Internet-TLD | .bi | ||||
Telefonvorwahl | +257 |
Burundi (deutsch [ ], französisch [ ], rundisch Republika y’Uburundi) ist ein Binnenstaat in Ostafrika, im Great Rift Valley. Er grenzt im Norden an Ruanda, im Osten an Tansania und im Westen an die Demokratische Republik Kongo und den Tanganjikasee, durch welchen der größte Teil der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo führt. Das Land hat mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von schätzungsweise rund 261 US-Dollar pro Kopf (Stand: 2022) das geringste der Welt.[4]
Burundi war von 1885 bis 1918 Teil der deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika, wurde nach dem Ersten Weltkrieg eine belgische Kolonie und 1962 unabhängig. Seit der Unabhängigkeit hatte es eine wechselhafte Geschichte. Um 2005 war es kurzzeitig teilweise demokratisch, wurde während der Herrschaft von Pierre Nkurunziza (2005–2020) allerdings wieder zunehmend autoritär regiert. Unter dem neuen Präsidenten Évariste Ndayishimiye hat sich die diesbezügliche Lage seither nicht gebessert. Es kommt außerdem weiterhin regelmäßig zu schwerwiegenden Verletzungen der Menschenrechte.