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COVID-19-Pandemie in der Schweiz

Hinweisplakat der Kampagne «So schützen wir uns» (März 2020)
Hinweisplakat bei einer Bibliothek (Aufgenommen im September 2020)

Die COVID-19-Pandemie in der Schweiz trat ab Anfang Februar 2020 als regionales Teilgeschehen des weltweiten Ausbruchs der Atemwegserkrankung COVID-19 auf und beruhte auf Infektionen mit dem Ende 2019 neu aufgetretenen Virus SARS-CoV-2 aus der Familie der Coronaviren.

Die Pandemie breitete sich seit Dezember 2019 von der chinesischen Metropole Wuhan ausgehend aus.[1][2] Die Anzahl der positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen nahm – beginnend am 25. Februar 2020 im Kanton Tessin – zunächst rasch zu. Am 28. Februar 2020 stufte der Schweizer Bundesrat die Situation in der Schweiz als «besondere Lage» gemäss Epidemiengesetz ein und verabschiedete die Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19).[3] Am 5. März 2020 wurde das erste Todesopfer in der Schweiz vermeldet.

Ab dem 11. März 2020 stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das weltweite Ausbruchsgeschehen als Pandemie ein.[4] Wegen weiterhin steigender Infektionszahlen wurde bereits am 16. März 2020 vom Bundesrat die «ausserordentliche Lage» (höchste Gefahrenstufe) gemäss Epidemiengesetz ab Mitternacht bis vorderhand 19. April 2020 erklärt.[5] Mit der neuen Verordnung schränkte er das öffentliche Leben massiv ein; sämtliche nicht lebensnotwendigen Geschäfte und Dienstleistungen mussten per sofort schliessen. Am 8. April 2020 verlängerte der Bundesrat die «ausserordentliche Lage» bis zum 26. April 2020.[6] Ein Grossteil der Notmassnahmen wurden am 11. Mai 2020 aufgehoben.[7] Bis zum 15. Juni 2020 waren alle Grenzen für eine Einreise zu nicht absolut notwendigen Zwecken geschlossen. Per 19. Juni 2020 stieg der Bundesrat aus dem Notrecht aus und kehrte von der «ausserordentlichen Lage» zur «besonderen Lage» gemäss Epidemiegesetz zurück. Am 11. Dezember 2020 beschloss der Bundesrat eine Verstärkung der Massnahmen per Folgetag. Per 11. August 2021 beschloss der Bundesrat – entgegen früheren Beschlüssen –, die geltenden «Corona»-Massnahmen aufrechtzuerhalten. Per 1. April 2022 wurde die «besondere Lage» und damit die letzten Massnahmen des Bundes aufgehoben.[8] Gemäss den Zahlen des Bundesamts für Statistik starben in der Schweiz von 2020 bis 2022 19'365 Menschen an COVID-19, was 21 Toten auf 10'000 Einwohnende entspricht.[9]

  1. Pneumonia of unknown cause – China. WHO, 5. Januar 2020, abgerufen am 18. Juli 2021 (englisch).
  2. Lungenärzte im Netz: Covid-19: Ursachen. (Memento vom 5. Juli 2021 im Internet Archive) Online unter www.lungenaerzte-im-netz.de. Abgerufen am 14. April 2020.
  3. Gestützt auf Epidemiengesetz – Bundesrat ruft «besondere Lage» aus – was heisst das? 28. Februar 2020, abgerufen am 22. Oktober 2020.
  4. Tagesschau: „Tief besorgt.“ WHO spricht von Corona-Pandemie. 11. März 2020. Online unter www.tagesschau.de. Abgerufen am 14. April 2020.
  5. Coronavirus: Bundesrat erklärt die «ausserordentliche Lage» und verschärft die Massnahmen. Bundesamt für Gesundheit, 16. März 2020, abgerufen am 16. März 2020.
  6. Coronavirus: Bundesrat verlängert Massnahmen um eine Woche und beschliesst etappenweise Lockerung. Bundesamt für Gesundheit, 8. April 2020, abgerufen am 10. April 2020.
  7. Der grosse Lockerungsplan – Das hat der Bundesrat heute entschieden In: Schweizer Radio und Fernsehen vom 29. April 2020.
  8. Coronavirus: Rückkehr in die normale Lage und Planung der Übergangsphase bis Frühling 2023. In: admin.ch. 30. März 2022, abgerufen am 31. März 2022.
  9. Aufarbeitung der Pandemie - Unterschiedliche Zahlen von Corona-Toten in der Schweiz. In: srf.ch. 29. Juni 2024, abgerufen am 2. Juli 2024.

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