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Caspar David Friedrich

Johann Karl Ulrich Bähr, Altersbild Caspar David Friedrichs, 1836, Galerie Neue Meister, Dresden
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Caspar David Friedrich (* 5. September 1774 in Greifswald, Schwedisch-Pommern; † 7. Mai 1840 in Dresden, Königreich Sachsen) war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Er gilt heute als einer der bedeutendsten Künstler der Romantik. Mit seinen auf die Wirkungsästhetik ausgerichteten, konstruierten Bilderfindungen leistete er einen originären Beitrag zur modernen Kunst. In seinen Hauptwerken brach Friedrich in revolutionärer Weise mit den Traditionen der Landschaftsmalerei von Barock und Klassizismus. Der Themen- und Motivkanon dieser Bilder vereinigt Landschaft und Religion vorzugsweise zu Allegorien von Einsamkeit, Tod, Jenseitsvorstellungen und Erlösungshoffnungen. Friedrichs von Melancholie geprägtes Welt- und Selbstverständnis gilt als exemplarisch für das Künstlerbild in der Epoche der Romantik.

Der Maler macht mit seinen Werken bei weitgehend unbekannten Bildkontexten sinnoffene Angebote, die den Betrachter mit seiner angesprochenen Gefühlswelt in den Deutungsprozess einbeziehen. Die Sinnoffenheit der Bilder führte seit der Wiederentdeckung Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer Vielzahl oft gegensätzlicher Interpretationen sowie zur Theoriebildung aus kunstwissenschaftlicher, philosophischer, literaturwissenschaftlicher, psychologischer oder theologischer Sicht.


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