Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 50′ N, 12° 55′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Höhe: | 297 m ü. NHN | |
Fläche: | 221,03 km2 | |
Einwohner: | 250.681 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1134 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 09111–09131, 09224, 09228, 09247 | |
Vorwahlen: | 0371, 037200, 037209, 03722, 03726 | |
Kfz-Kennzeichen: | C | |
Gemeindeschlüssel: | 14 5 11 000 | |
LOCODE: | DE CHE | |
NUTS: | DED41 | |
Stadtgliederung: | 39 Stadtteile inkl. 8 Ortschaften | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 1 09111 Chemnitz | |
Website: | www.chemnitz.de | |
Oberbürgermeister: | Sven Schulze (SPD) | |
Lage der Stadt Chemnitz in Sachsen | ||
Chemnitz kreisfreie Stadt im Südwesten des Freistaates Sachsen und dessen drittgrößte Großstadt nach Leipzig und Dresden. Wegen Rauch- und Schmutzentwicklung während der Industrialisierung erhielt Chemnitz den Beinamen Sächsisches Manchester.
(von 1953 bis 1990 Karl-Marx-Stadt) ist eineDer namensgebende Fluss verläuft durch die am Nordrand des Erzgebirges im Erzgebirgsbecken liegende Stadt. Chemnitz ist Hauptsitz der Landesdirektion Sachsen und Teil der Metropolregion Mitteldeutschland. Am 28. Oktober 2020 wurde die Stadt als Kulturhauptstadt Europas 2025 ausgewählt.
Die älteste urkundliche Erwähnung als Kameniz (von sorbisch kamjenica, „Steinbach“) datiert aus dem Jahre 1143. Mit der industriellen Revolution setzte im 19. Jahrhundert ein starkes Bevölkerungswachstum ein; nach der Reichsgründung 1871 entwickelte sich Chemnitz zu einer wichtigen Industriestadt. In der Zeit der Hochindustrialisierung im Deutschen Reich wurde Chemnitz im Laufe des Jahres 1882 zur Großstadt. Die Einwohnerzahl erreichte zu Beginn der 1930er-Jahre mit über 361.000 Personen ihren historischen Höchstwert. Im Zweiten Weltkrieg wurde bei den Luftangriffen auf Chemnitz im Februar und März 1945 die Innenstadt zu 80 % zerstört.[2] Auf Beschluss des ZK der SED und der Regierung der DDR erfolgte am 10. Mai 1953 die Umbenennung in Karl-Marx-Stadt.[3]
Mit ihrer über 200-jährigen Industriegeschichte ist die Stadt ein Technologiestandort mit den Branchenschwerpunkten Automobil- und Zulieferindustrie, Informationstechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau. Über 50 % der Stadt bestehen aus Gebäuden von vor 1950 und es gibt zahlreiche Denkmäler der Industriekultur.[4] Chemnitz ist Standort einer Technischen Universität.
In der Stadt im Erzgebirgsvorland befinden sich zahlreiche Freizeiteinrichtungen und Museen, darunter die Kunstsammlungen Chemnitz und das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz.
Bekannte Söhne und Töchter der Stadt sind der Maler Karl Schmidt-Rottluff, der Schriftsteller Stefan Heym, die Designerin Marianne Brandt sowie die Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt und der Bergsteiger Jörg Stingl, der als zweiter Deutscher den Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff bestieg.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen viertel_weingart_87.<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen viertel_weingart_94.