Der Child-Pugh-Score (Child-Pugh-Kriterien), auch Child-Turcotte-Pugh-Score genannt, wird in der Medizin benutzt, um eine Stadieneinteilung der Leberzirrhose vorzunehmen. Gleichzeitig lässt sich anhand dieser Stadien die Prognose des Patienten abschätzen. Die Child-Pugh-Kriterien wurden 1964 erstmals von Charles Gardner Child (* 1908; † 1991)[1] und Jeremiah G. Turcotte (Universität von Michigan) publiziert und 1972 von Pugh modifiziert (siehe Literatur). Ein neuerer Score, der den Child-Pugh-Score vor allem in der Transplantationsmedizin zunehmend ersetzt, ist der MELD-Score bzw. MELD-Plus; eine weitere Alternative stellt der ALBI-Grad dar.