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Chinchillafell

Kleid aus russischem Persianer-Breitschwanz, darüber ein Chinchillacape (Pelzmesse Frankfurt/Main, 1964)

Das Chinchillafell gilt seit seiner ersten überregionalen Nutzung neben dem Zobel als einer der wertvollsten Pelze im Rauchwarenhandel, das Haar gilt als das feinste Grannenhaar aller Pelztierarten. Diese Feinheit macht das Fell auch vergleichsweise empfindlich und deshalb neben der Verwendung als Besatzmaterial vor allem für Luxuspelze geeignet.

Diese außergewöhnlich große Wertschätzung des Felles des nur in einem relativ kleinen Gebiet, den Anden, vorkommenden Mitglieds aus der zoologischen Familie der Meerschweinchenverwandten führte sehr schnell fast zu seinem Aussterben, so dass nach seiner absoluten Inschutzstellung seit langem nur noch die Felle gezüchteter Tiere gehandelt werden.

Es werden die Felle der Langschwanz-Chinchillas und der Kurzschwanz-Chinchillas verarbeitet, beide gehören zur Gattung der Eigentlichen Chinchillas.

Die Rauchwarenbranche meint mit Chinchilla immer die Eigentlichen Chinchillas. Die Felle der zwei weiteren Chinchillagattungen Viscacha und Bergviscacha werden in einem eigenen Hauptartikel → Viscachafell behandelt.


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