Die Christliche Friedenskonferenz (CFK) war eine internationale Organisation mit einem Status als Nichtregierungsorganisation beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC).
Mitglieder waren Kirchen aus den sozialistischen Staaten sowie Kirchengemeinden und Einzelpersonen auch aus anderen Ländern. Angesichts ihrer Initiierung mit Hilfe sozialistischer Staaten, die Christen diskriminierten und teilweise verfolgten, und angesichts der Nähe zum Marxismus gilt die Christliche Friedenskonferenz als umstritten.[1]
Von Historikern und Medien wird die CFK als kommunistische Tarnorganisation eingeordnet.[2][3][4][5][6]
- ↑ vgl. etwa Hedwig Richter: Der Protestantismus und das linksrevolutionäre Pathos. Der Ökumenische Rat der Kirchen in Genf im Ost-West-Konflikt in den sechziger und siebziger Jahren, in: Geschichte und Gesellschaft 3 (2010), S. 408–436; Hebe Charlotte Kohlbrugge: Zwei mal zwei ist fünf. Mein unbeschriebenes Leben seit 1914. Leipzig 2003; Gerhard Besier, Armin Boyens, Gerhard Lindemann: Nationaler Protestantismus und ökumenische Bewegung: kirchliches Handeln im Kalten Krieg (1945 - 1990) Berlin 1999 (=Zeitgeschichtliche Forschungen, Bd. 3).
- ↑ Clemens Vollnhals, 1996: Die Kirchenpolitik von SED und Staatssicherheit: eine Zwischenbilanz, Band 7 von Analysen und Dokumente, Ch. Links Verlag, ISBN 3-86153-122-4, S. 116 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Holger Kremser (1993): Der Rechtsstatus der evangelischen Kirchen in der DDR und die neue Einheit der EKD. J.C.B. Mohr, Tübingen. S. 157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Den Heiner nimmt uns keiner. In: Der Spiegel. Nr. 50, 1991 (online).
- ↑ Dirk Banse, Uwe Müller: Das Geheimnis des CDU-Chronisten. In: welt.de. 17. November 2010, abgerufen am 7. Oktober 2018.
- ↑ Rainer Eckert: Verstrickungen der Humboldt-Uni mit dem MfS