Col de la Faucille | |||
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Himmelsrichtung | Nord | Süd | |
Passhöhe | 1323 m | ||
Département | Ain | ||
Talorte | Valserine | Genfersee | |
Ausbau | RD 1005 | ||
Gebirge | französischer Jura | ||
Karte (Ain) | |||
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Koordinaten | 46° 22′ 11″ N, 6° 1′ 8″ O |
Der Col de la Faucille (dt. Sichelberg) ist ein Gebirgsübergang über den französischen Jura. Der Name stammt von seiner sichelförmigen Silhouette hoch über dem Genfersee. Er ist ein Abschnitt der um 1804, zur Zeit der Herrschaft Napoléons ausgebauten Hauptstraße von Dijon nach Genf (RD 1005, vorherige RN 5). Die Passhöhe beträgt 1323 m. Der Pass liegt im französischen Département Ain zwischen den Gemeinden Mijoux und Gex.
Beim Aufstieg von Südosten aus Gex kommend passiert man in 1047 m Seehöhe die Fontaine Napoléon, eine gefasste Quelle.
Direkt auf dem Pass befindet sich das Skigebiet Mijoux-La Faucille, dessen Kabinenbahn zum Petit Montrond (1534 m) führt. Von dort sind Abfahrten bis hinunter nach Mijoux (1000 m) möglich. Dieses Gebiet gehört zum Wintersportgebiet Monts Jura, das von der Communauté de communes du Pays de Gex verwaltet wird.
Der Col de la Faucille ist die Grenze der Freihandelszone des Pays de Gex. Im Zeitalter des Europäischen Wirtschaftsraums ist sie kaum noch von Bedeutung.