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Comicfigur

Comicfigur ist die allgemeine Bezeichnung für die in Comics auftretenden, üblicherweise fiktiven Figuren. Die weit verbreiteten Comicfiguren von Walt Disney, wie Micky Maus und Donald Duck, sind meist anthropomorphe Tiere; als Micky Maus 1928 erdacht wurde, war dieser Typus von Comicfiguren bereits derart beliebt, dass außer der Maus „alle anderen halbwegs niedlichen Tiere als Trickfiguren schon vergeben waren“.[1] Einige Comicfiguren sind immer wieder Objekte wissenschaftlicher Beschäftigung, beispielsweise die Bewohner Entenhausens im Rahmen des Donaldismus, Batman und Wonder Woman, deren sexuelle Orientierung durch den Psychiater Fredric Wertham in seinem Buch „Seduction of the Innocent“ untersucht wurde, oder die politische Einstellung der Simpsons.[2] Bekannte Comicfiguren aus Deutschland sind neben den Wilhelm-Busch-Buben Max und Moritz die Füchse Fix und Foxi mit ihrem Freund Lupo (Rolf Kauka), die Figuren aus dem Mosaik, die Digedags (bis 1975) und die Abrafaxe, und Werner (Comic).

  1. Andreas Platthaus,: Der gezähmte Anarchist: Micky Maus. 16. Dezember 2005, abgerufen am 4. April 2009.
  2. In Helmes, Dirk: Die Simpsons – eine politische Familie: Zur politisch-kulturellen Bedeutung der „longest running sitcom“. LIT Verlag, Münster 2009, ISBN 978-3-8258-8412-3.

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